Naja…

Nach dem kleinen, peinlichen Rückschlag mit dem Papier im Auspuff, bin ich seit, wie es der Beelzebub will, seit gestern abend tatsächlich gesundheitlich etwas angeschlagen, der YAK Erstflug fällt diesen Sonntag damit ins Wasser und wird verschoben auf 18.8.

Den Empfängerakku (wird mit den schicken Zellenhaltern von lipopower.de als großer Block gebaut) habe ich nun zur Hälfte fertig. Einen anderen Empfänger (14Kanal) habe ich dann auch noch bestellt, da ich mit 9 Kanälen einfach nicht vernünftig auskomme. Vor allem den Zündschalter und das Gasservo möchte ich eigentlich nicht auf einen Kanal legen.

Das ist unter anderem dem Verhalten des Motors bei leerem Spritschlauch geschuldet. Da sollte man den Choke schließen, Vollgas geben und den Propeller drehen, damit der Sprit in vernünftiger Geschwindigkeit aus dem Tank durch die 30cm Schlauch in den Vergaser gesaugt wird. Man mag mich abergläubisch nennen, aber das will ich bei einem 25″x10″ Propeller nicht unbedingt machen so lange die Zündung an ist.

Und da ich mich ja kenne, weiß ich ja schon im Vorfeld, dass ich den Flügel garantiert schon komplett draufgeschraubt habe bis es mir einfällt, dass der Sprit den Vergaser noch gar nicht erreicht hat… ;)

Die zu bedienenden Funktionen wären dann:

  • Höhenruder
  • Seitenruder
  • Gasservo
  • Querruder links
  • Landeklappe links
  • Querruder rechts
  • Landeklappe rechts
  • Bugfahrwerk
  • Schleppkupplung
  • Zündschalter
  • weil ich’s kann: Chokeklappe
  • weil ich’s kann: Vario

Womit dann die Kanalanzahl meiner T12 nach 6 Jahren auch endlich mal ausgereizt wäre :)

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Die Tücke des Objekts / Brett vor dem Kopf

Ich habe heute morgen direkt den Propeller der YAK mit Holzlasur gestrichen um der Unwucht etwas Herr zu werden.

Heute Abend wollte ich dann mal sehen wie sich das komplette System nun verhält, nachdem ich die Motorträgerplatte nochmals an einer Stelle abgestützt und der Propeller deutlich weniger unwuchtig ist.

Also die komplette YAK zusammengeschraubt, Sprit getankt, Sprit in den Vergaser angesaugt, Empfänger an, Zündung an, Choke rein, anwerfen… ein einzelner Zündknall zu hören, also Choke raus und anwerfen…

Kein Mucks… Choke wieder rein, drehen, kein Mucks… Dann habe ich eine Weile versucht in verschiedenen Gas- und Chokestellungen den Motor zur Mitarbeit zu bewegen… Nix.

Also gut. Abgesoffen.

Zündkerze raus, Sprit ausgeleert, Kerze geputzt, 10 min auslüften lassen, zusammenbauen, Choke rein und anwerfen… mehrere Zündungen… Super, Choke raus, anwerfen… kein Mucks…

Gibt’s doch nicht.

Noch ein paar mal probiert. Nix. Also Zündkerze wieder raus, Zylinder leeren, spaßeshalber den Vergaser noch aufschrauben und trocknen… Alles wieder zusammenbauen, Choke rein, anwerfen, mehrere Zündungen, Choke raus, anwerfen, kein Mucks…

Ich krieg nen Knall.

Das ganze Spiel mit dem putzen dann noch mal.

Zündkerze wieder rein, Zündung an, Choke rein, anwerfen, mehrere Zündungen, Choke raus, anwerfen, und halleluja er läuft…

Da habe ich mich kurz ganz doll gefreut und bin dann dem Stück Küchenpapier hinterher, dass der Propeller weggeblasen hatte (ich hatte einige Blatt da liegen wegen Sprit aufputzen) … Schon beim aufheben des Küchenpapiers dachte ich mir aber: „Nanu, das ist ja bedrucktes Küchenpapier. Das was ich zum putzen hatte war doch ganz weiß…“

 

Und da dämmerte mir schon, dass man das nächste mal vielleicht das Küchenpapier welches man in den Auslass vom Schalldämpfer gesteckt hatte, damit es in der Bude nicht nach Benzin müffelt, vielleicht vor dem anwerfen auch wieder entfernen sollte, dann klappt’s auch mit dem Anlassen…  :oops:

Tja so viel dazu. Die gute Nachricht ist, dass die Kiste nun viel ruhiger läuft. Leiser ist sie auch und der Schub holt einen fast von den Füssen. Die Akkus sind heute auch gekommen, nach erstem Platznehmen im Rumpf habe ich allerdings doch langsam den Verdacht, dass ich wohl doch noch ein halbes Kilo Blei in die Nase packen muss um mit dem Schwerpunkt hinzukommen, aber das ist noch nicht ganz raus.

 

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Die Motivation greift um sich…

Nachdem der Motor der YAK am Sonntag, samt Dämpfer, dann ja endlich drin war, und es endlich mal weitergehen konnte bekam ich prompt einen kleinen Motivationsschub :)

Der Stand der Ding an der YAK-112

  • Servos tauschen – erledigt
  • Anlenkungen anpassen – erledigt
  • Motorträger abstützen – erledigt
  • Dämpfer vernünftig abfangen – erledigt
  • Akkus bestellen (2x Empfänger + 1x Zündung = 6 Zellen A123 LiFePo 2500mAh) – erledigt
  • Zündung einbauen – erledigt
  • Bugfahrwerk aufhübschen und Achse vernünftig einbauen – erledigt

 

es verbleibt noch Folgendes zu tun:

  • Propeller auswuchten
  • Bufgfahrwerksanlenkung
  • Akkupacks konfektionieren und gepolsterten Akkuschacht bauen
  • Zündschalter einbauen
  • Scheiben einbauen
  • kleinere Kabelbaumarbeiten und Empfängereinbau
  • Alle Schrauben sichern
  • Chokeklappe irgendwie von aussen zugänglich machen
  • Auswiegen
  • Erstflug

Ich geb jetzt quasi alles und werfe einfach mal in den Raum, daß ich den letzten Punkt gerne diesen Sonntag (11.8.13) auf die Reihe kriegen würde… Das sollte normal auch funktionieren, wenn ich nicht vorher vor lauter Arbeit zusammenklappe ;-)

So richtig fertig ist die Kiste dann zwar immer noch nicht, aber die Schönheitsoperationen wie Landeklappenscharniere und Lackausbesserungen sowie eine neue Motorhaube verschiebe ich auf weniger stressige Zeiten.

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Endlich Neues von der YAK-112…

Aufgrund umfangreicher Gebäude-Renovierungsarbeiten komme ich leider derzeit nicht dazu, mich umfassend um die Kiste zu kümmern.

Aber nachdem das Wetter heute schlechter vorhergesagt war als es dann tatsächlich wurde, habe ich mir den Tag heute damit um die Ohren geschlagen den Krümmer und den Schalldämpfer an die YAK anzubasteln.

https://www.youtube.com/watch?v=GuLwVctQOow

Ganz dringend muss ich nun den Propeller entwuchten und die Motorplatte nochmals abstützen… Die Kiste hüpft noch etwas arg derzeit.

Jedenfalls wäre die größte Hürde damit erledigt, mal sehen ob meine erste Hartlötnaht dauerhaft hält. Jetzt kann es dann auch endlich mal mit den restlichen Arbeiten weitergehen, Erstflug plane ich weiterhin noch für dieses Jahr ein :) (Ich weiß , das sag ich schon die ganze Zeit…)

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APM:Plane

Heute habe ich doch etwas Zeit gefunden mit dem Bixler und dem Laptop auf die Wiese zu gehen. Der Autopilot funktioniert nun soweit ganz gut, habe derzeit die zwei Modi „Stabilize“ und „Circle“ aktiv, d.h. einfach nur stabilisieren und einen stabilen Kreisflug mit 60m Durchmesser. Beides funktioniert hervorragend, mit dem „Guided Mode“, also dem Abfliegen von GPS Koordinaten hatte ich nur kurz gespielt es dann aber aufgegeben weil das Laptop eine zu schwache Hintergrundbeleuchtung hat…

In „Stabilize“ Modus fällt das Ding nicht mehr aus dem Himmel (zumindest nachdem ich die Flughöhe korrekt eingestellt hatte ;)), man kann jedoch den Autopilot manuell übergehen, lässt man aber den Knüppel los geht das Modell sofort wieder in einen stabilen Geradeausflug über. Eigentlich ideal für einen Fluganfänger um mal die ersten Steuerbewegungen machen zu können. Selbst aus dem Rückenflug, Looping und aus dem Trudeln hat der APM:Pilot den Bixler innerhalb weniger Meter wieder stabilisiert – Respekt.

Wie geht es nun weiter? Der Bixler ist mit dem Zusatzgewicht schon arg behäbig unterwegs, vielleicht raffe ich mich ja doch noch dazu auf die Elektronik in die FunCub zu montieren… Spaßiges Stück Hard- und Software. :-)

 

Das Projekt ArduPlane wurde inzwischen in APM:Plane umbekannt und hat eine neue Homepage.

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Kurze Flugrunde

Gestern hatte ich das gute Wetter für ein paar F3K Würfe genutzt, ChrisLeo stand mit der Kamera bei Fuß und hat ein paar schöne Aufnahmen geschossen.

Edit 2017: Das Fotoalbum ist umgezogen… –> https://fotos.hangkantenpolitur.de
Thermik hatte es auch. :-)

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Minus 1 Mach(t) 1

(ok, ich werf 5€ ins Phrasenschwein für den Titel)

Kurz vor dem HKP-Sommerurlaub habe ich noch ein Modell verkauft, die Europhia 2K wird nun in den Bayrischen Alpen ihr Unwesen treiben. Den freigewordenen Stellplatz im Hangar habe ich dann gleich mit einem anderen Modell gefüllt, welches ich auf dem Weg ins Wallis gleich abgeholt hatte: Ein Tangent Vortex Mach-1.

Vortex Mach-1

Zwar ging mir die Kiste seit langem nicht mehr aus dem Kopf, in dem ganzen Graupner Trubel hatte ich allerdings etwas den Fokus darauf verloren. Aber mit einem wachsamen Auge entdeckte ich dann doch noch ein Modell welches nur ein paar mal in der Luft war und schlug zu. Leider verzögerte sich die Lieferung des Empfängers etwas (Danke, DPD) weshalb ich während dem Urlaub nur am letzten Tag den Vortex in die Luft bekam, für ein kleines Video hatte es dann aber doch noch gereicht:

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=2lxdHcs6AFo

Die technischen Daten könnt ihr auf der Tangent Seite nachlesen, die Modellseite hier lege ich noch an. Grob: 8 Klappenflügel mit 4,4m Spannweite und um die 5,5 kg Abfluggewicht. Zwar muss das Modell noch etwas eingestellt werden (Schwerpunkt muss weiter nach hinten) fliegt aber dennoch sehr gut. Bislang wurden meine Erwartungen erfüllt, das wird dann wohl mein neues Ipf-Standard Modell werden… :-)

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Das Wallis

Auch wenn es hier derzeit arg ruhig ist, wir leben noch. Den Sonntag verbrachen wir bei bestem Wetter auf dem Modellflugplatz und diesen Samstag geht es ins Wallis zum HKP-Sommerurlaub. :-)

Desweiteren habe ich es endlich voll geschafft, ein paar schöne Breithorn Bilder hochzuladen. Viel Spaß damit.

 

Edit 2017: Das Fotoalbum ist umgezogen… –> https://fotos.hangkantenpolitur.de

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Breithorn (4161m)

Breithorn

 

Nachdem schon nachgefragt wurde: Ja, ich bin wieder gut aus Zermatt zurück. Der Gebidempass steht auch noch. Nachdem das Wetter am Samstag leider nichts war (30cm Neuschnee) haben wir den Breithorngipfel am Sonntag bei bestem Wetter nachgeholt. Von unseren 16 Teilnehmern waren viele noch nie auf einem Viertausender, daher nochmals besonderen Glückwunsch. Mehr Bilder und vielleicht auch ein ausführlicher Bericht gibt es in einigen Tagen, ich warte noch auf Fotos…

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Saisonstart im Wilden Kaiser

Endlich Sommer! Zwar konnte ich nicht auf den Ellmauer Halt (Altschneefelder mit viel Geröll, zu große Steinschlaggefahr) dafür ging es aber auf das Ellmauer Tor und auf den Treffauer. Einen Tourbericht mit den GPS Logs gibt es auf meiner Hikr-Journal-Seite.

Eine kleine News noch am Rande: Mitte Mai ist schon wieder jemand am Höhenglücksteig tödlich verunglückt. Der 37 jährige Mann war ungesichert und ohne Helm unterwegs und stürzte ca. 15 m tief und verstarb noch an der Unfallstelle. Auch wenn es vermeintlich „leicht“ erscheint sollte man nie unvorsichtig werden.

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