Am Sonntag soll es nach längerer Planungsphase nun endlich losgehen, die Vorzeichen sind günstig. So spricht das Alpenwetter von einer Störung die am Freitag durch die Ostalpen zieht welche voraussichtlich bis Montag durch sein müsste, Schneefallgrenze bei 4000 m und 13° auf 3000 m. Der Höllentalferner ist laut aktuellem DAV Bericht fast vollständig mit Blankeis überzogen wodurch die Gletscherspalten gut erkennbar sein sollten, die Randkluft zum Klettersteig ist gut überwindbar.
Tourbeschreibung
Anreise am Sonntag nach Hammersbach (758m). In einer 2-stündigen Wanderung durch den Stangenwald und die beeindruckende Höllentalklamm zur Höllentalangerhütte (1381m). Hier werden wir ein Lager beziehen.
Am Montag geht es sehr früh los und bereits nach 20 Minuten erreichen wir den Brett/Leiter Klettersteig welcher unter anderem die ausgesetzte senkrechte Brettpassage birgt. Insgesamt überwinden wir in 45 Minuten 200 Höhenmeter im Schwirigkeitsgrad K2/B.
Vom Grünen Buckel (ca. 1750m) geht es in weiteren 3 Stunden über das anstrengende Geröllfeld und den Höllentalferner (als Seilschaft mit Steigeisen) bis zur Randkluft auf ca. 2450m wo wir in den finalen Höllental-Klettersteig einsteigen werden. Dieser ist mit K3/B etwas schwerer bewertet allerdings durchgehend steil und ausgesetzt. Für die letzten 600 Höhenmeter werden wir in 2,5 Stunden benötigen und erreichen dann gegen Mittag den Zugspitzgipfel und somit das Dach Deutschlands auf 2972m.