Am Sonntag, 26.09.2010 stürzte die Alpinlegende Kurz Albert am Höhenglücksteig gegen 12.00 Uhr ab und verletzte sich schwer. Nach einem erstem Dementi wurde gestern von der Polizei Oberpfalz bestätigt, dass Kurt seinen Verletzungen im Krankenhaus erlag. Wie es zu dem schlimmen Unfall kam wird derzeit noch untersucht, Kurt war mit einer 17-köpfigen Teilnehmergruppe unterwegs und stürzte im Teil 1 des Klettersteiges aus ca. 18 m in die Tiefe.
Er hatte ab 1975 als erster frei gekletterte Routen mit einem roten Punkt markiert und gilt als Begründer des Rotpunktkletterns. Der Stiel des sturz- und ruhefreien Vorstiegklettern einer Route an nur natürlichen Griffen revolutionierte das Klettern bis heute und ist inzwischen ein weltweit anerkannter Stil im Freiklettern. Kurt erhielt 1985 zusammen mit Wolfgang Güllich und Sepp Geschwendtner das Silbere Lorbeerblatt, die höchte Sportauszeichnung der Bundesrepublik Deutschland.
Kurt Albert starb nach einem 18m-Absturz im Höhenglücksteig in der Oberpfalz am 27. September 2010. Er wurde 56 Jahre alt.
Dieses Unglück macht mich besonders betroffen da ich erst vor guten zwei Wochen den Höhenglücksteig gegangen bin. Auch wenn eine Via Ferrata technisch nicht besonders schwer ist zeigt doch dieser Unfall, dass man immer ein gewisses Risiko trägt. Auch wenn unsere Berge nicht „alpin“ wirken kann viel passieren. Im Sommer stürzte bereits ein 29 jähriger am Norrissteig ab und verstarb noch an der Unfallstelle. Von meiner Seite aus ein herzliches Beileid allen Freunden und Angehörigen von Kurt Albert. Er ist ein großer Verlust für die Kletter- und Alpinszene.