Start meiner kleinen Vietnam Reise war Samstag mit der Anreise nach Frankfurt wo ich mich am frühen Nachmittag mit meiner Reisebegleitung getroffen habe. Weiter ging es mit über Istanbul nach Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) [1] wo wir, dank Zeitverschiebung, Sonntag Abend ankamen. Nach kurzem Aufenthalt legten wir uns in einen Sleeper Bus und standen so am Montag Morgen gegen 4:30 Uhr beim Axel vor der Haustüre (Zen Cafe Lakeside) wo der Urlaub dann so richtig los ging…
Montag und Dienstag verbrachten wir sehr entspannt in und um Da Lat [2] wo wir die Wasserfälle und das Crazy House besuchten und sonst die ruhige Natur und das milde Klima genossen.
Am Mittwoch ging es mit einem Inlandsflug weiter in die alte Kaiserstadt Hué [3] welche wir am Folgetag besichtigten. Nebem dem Markt schauten wir natürlich auch in der verbotenen Stadt vorbei.
Donnerstag Abend ging es mit dem Schlafbus nach Phong Nha [4] wo wir Freitag früh von unserem Tourguide abgeholt wurden. Nach einer schönen aber viel zu kurzen Wanderung durch den Dschungel mit Besuch der Fun-Höhle erreichten wir unser Nachtlager an einem kleinen See gelegen wo wir eine Nacht im Dschungel verbrachten. Am Samstag ging es dann in die beindruckende Hang Tien 1 und Hang Tien 2 Höhle, eine der größten Höhen der Welt. Ohne professionelle Fotoausrüstung ist es natürlich schwierig hier tolle Aufnahmen zu erhalten, einen tollen Einblick in die Landschaft bekommt man jedoch mit diesem Video.
Den Sonntag verbrachten wir dann in einem wunderschönen Homestay in Phong Nha und erkundeten die Umgebung, so kamen wir z.B. nicht umhin das „The Pub With Cold Beer“ zu besuchen (Das Bier war wirklich kalt und die Frühlingsrollen lecker).
Montag Abend ging es dann, wie soll es auch anders sein, mit dem Schlafbus weiter nach Ninh Binh [5] wo wir ebenfalls ein tolles Homestay gefunden haben wo wir sehr herzlich aufgenommen wurden. So konnten wir u.a. mit der Familie zusammen Abendessen. Hier blieben wir bis Mittwoch um Tam Cóc und Vong Long sowie die trockene Halong Bucht zu erkunden. Roller haben sich hier als das geeignete Fortbewegungsmittel erwiesen sobald man sich etwas an den Stadtverkehr gewöhnt hat.
Am Donnerstag fuhren wir mit dem Sleeper weiter in den Norden und legten einen Zwischenstopp in Son La [6] ein. Dort dürften wir die einzigsten Ausländer gewesen sein, die meisten Touries fahren einfach an diesem schönen Örtchen vorbei und direkt weiter nach Sa Pa [7] was wir daher erst am Freitag erreichten. Leider hatten wir in Sa Pa etwas Pech mit dem Wetter und es war oft neblig und kühl. Dennoch blitze immer wieder mal die Sonne hervor und offenbare und die wunderschöne Landschaft des vietnamesischen Hochlandes welches wir mit wilden Querfeldeinwanderungen erkundeten.
In der Nacht auf Dienstag ging es dann nach Hanoi [8] wo wir nach einer kleinen Stadtrunde Abends den Rückflug nach Stuttgart antraten.
So schnell war es dann auch schon wieder vorbei. Vietnam ist definitiv eine Reise und man kann an jedem Standort auch länger verweilen. Insbesondere Zentralvietnam also von Phong Nha bis Son La hoch ist wunderschön und deutlich weniger überlaufen als die Halong Bucht östlich von Hanoi. Das Reisen mit den Sleeper Bussen funktioniert sehr bequem, zuverlässig und günstig. Unsere Hotels und Homestays haben wir immer kurzfristig online gebucht. Alles in allem eine sehr entspannte Tour – gerne wieder.